Einer unserer ersten Ausflüge führte die Kinder und mich dann in den compound Mandarine City, um in den Genuss des dortigen Schwimmbades zu kommen. Ein super nett angelegter Pool in einer gepflegten Anlage, mit schönem Kinderbereich, sodass ich gemütlich vom Beckenrand aus beobachten konnte, wie meine Mäuse glücklich planschen. Interessant zu sehen, wie die Chinesen baden gehen. Sieht ein bisschen aus, als hätte sich ein Imker verirrt, aber sie meinen es ernst, zu groß die Angst, einen Strahl unserer wärmenden Sonne abzubekommen. 

Ich bekomme es leider irgendwie nicht hin, dieses Bild zu drehen, aber es ist zu notwendig um meinen Text zu untermauern, als dass ich es Euch vorenthalten könnte. Müsst Ihr wohl Euren Bildschirm drehen! :-)

So, endlich ist es etwas ruhiger und ich finde Zeit, in ein paar Zeilen ein wenig über unsere Zeit in Shanghai zu berichten.

Nachdem wir aufgrund des Taifuns ja erst am Sonntag statt am Freitag in Shanghai angekommen sind, musste Andreas am Montag direkt ins Büro und so haben wir uns allein auf die Socken gemacht, die Stadt zu erobern. Zuerst waren wir mal in der näheren Umgebung unterwegs, Einkaufen, Restaurants ausfindig machen etc.

Die Gegend in der wir wohnten war super. Einigermaßen zentral, Einkaufsmöglichkeiten rundherum, ließ sich sehr gut aushalten. Im Gebäudekomplex gab es ein Spielezimmer mit Bällebad etc, einen Spielplatz, also kein Raum für Langeweile bei den kids, selbst wenn wir nicht unterwegs waren.

Draußen fiel uns recht bald ein seltsames Geräusch auf. Wie eine Kreißsäge. Wir dachten zuerst an die Baustelle nebenan. Doch das Geräusch verbreitete sich, trat in Wellen und auch an Orten auf, wo weit und breit keine Baustelle war. Nach einigem Lauschen und Recherchen im Internet waren wir schlauer: Zikaden! Mordsriesen Viecher die einen unglaublichen Lärm verbreiteten, aber schon irgendwie cool. und das mitten in der Stadt!